Etwas vom Unangenehmsten sind übel riechende Personen.
Die eine hat derart schweissnasse Hände, dass man nach der Begrüssung unweigerlich seine Hand so gut es geht an der Hose zu trocknen versucht. Ein anderer Kandidat begründet sein durch und durch vollgeschwitztes Hemd damit, dass er spät dran war und rennen musste. Trotz Hochsommer halte ich diese Erklärung für nicht plausibel. Rastlosigkeit und übermässige Nervosität lassen eher ein Drogenproblem vermuten. Ein „no go“ sind heutzutage auch Personen, die stark nach Rauch riechen. Eine letzte Zigarette vor dem Vorstellungsgespräch ist definitiv kontraproduktiv. Frauen, die mit ihrem Parfum zu grosszügig umgehen, fallen ebenfalls negativ auf. Sie wirken auf mich genauso aufdringlich wie aggressive Verkäufer, die einem etwas aufschwatzen wollen.
RM, 2016